Herausforderungen einer klimaneutralen und gesunden Lebensweise

Bislang gibt es keine durchdachten Konzepte für eine klimaneutrale und gesunde Lebensweise. Nicht einmal von Umweltverbänden bzw. vom Umweltministerium selbst. In der Vision von Projektwelt Zukunft werden die Menschen in der Zukunft in den eigenen 4 Wänden in speziellen kühlschrankgroßen Mikrogewächshäusern zum Teil ihre Nahrungsmittel selbst produzieren. Die beiden Pionierunternehmen Neofarms und Infarm sind heute schon Anbieter von Mikrogewächshäusern, die auch in eine Wohnung passen.

Parallel dazu besitzt jeder einen persönlichen digitalen Assistent. Dieser gibt täglich konkrete Empfehlung für eine spezielle Ernährung, die genau auf den eigenen Körper abgestimmt ist und einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck hat. Das beinhaltet neben den gesunden Mahlzeiten auch die Einnahme von Mikronährstoffen, die insbesondere die Regeneration kranker Zellen und Organen fördert. Insbesondere Brokkoli, Grünkohl und Rucola erhöhen die Sirtuinaktivität. Sirtuine sind Histon/Protein-Deacetylasen, die eine lebensverlängernde und stressabwehrende Wirkung besitzen.

Ähnlich wie damals in den alten Klöstern werden aus den selbst angebauten Salaten, Kräutern und Gemüsen gesundheitsfördernde Brotaufstriche, Heilmittel und Nährstoffpräparate hergestellt und eingelagert. Dr. Dirk Gratzel gilt heute bereits als Pionier einer gesunden und ökologischen Lebensweise, der sich dafür vor ein paar Jahren von Matthias Finkbeiner vom Lehrstuhl für Sustainable Engineering an der Technischen Universität Berlin seine persönliche Ökobilanz erstellen ließ. Diese persönliche Ökobilanz kann als Blaupause und Orientierung für weitere Menschen dienen, die ihre Lebensweise konsequent auf Gesundheit und Nachhaltigkeit umstellen wollen.